Über Uns

Wie wir auf den Sheltie gekommen sind

Nach dem tragischen und unbegreiflichen Tod meines Vater 1991 - da war ich 11 Jahre alt - war für die ganze Famlie klar, dass der lang gehegte Traum in Erfüllung gehen muss und bei uns ein Hund im Familienkreis aufgenommen werden sollte. Zunächst überlegten wir hin und her, ob nicht ein Collie oder Bobtail für uns die geeignete Hunderasse wäre, aber angefangen von der immensen Fellpflege bis hin zur letzendlich stattlichen Größe im ausgewachsenen Zustand waren wir etwas enttäuscht, dass zunächst nicht die passende Rasse für uns zu finden schien. Doch dann blätterten wir in einem Hundebuch Seite um Seite und kamen durch Zufall auf den Sheltie: "kleiner langhaariger Arbeitshund von großer Schönheit" und das wichtigste war, er wäre auch für Anfänger geeignet, anpassungsfähig und kinderlieb. So zog Timmy bei uns ein - Overdrive vom Prokyon - ein Sheltie-Rüde in tricolour mit edler Blesse auf der Stirn und er hat uns von dieser Rasse einfach verzaubert. Im Frühjahr 2003 starb Timmy im Alter von knapp 12 Jahren. Lange hielten wir es ohne Hund nicht aus und so zog Ende September des gleichen Jahres unser Milan - Jasper von den Rethörnchen - ein, drei Monate später folgte Nemo - Comedy's Exception und so nahm das Schiksal seinen Lauf. Beide wurden erfolgreich ausgestellt, angekört und ins Zuchtbuch des Clubs für britische Hütehunde aufgenommen. Im Alter von 2 Jahren wurden beide zum ersten Mal Vater und aus Nemos zweitem Wurf nahmen wir Dino - Dino Marino De Casa Wolveson - bei uns auf und so war unser Sheltie-Trio komplett...doch dann zog ich mit Milan aus, Nemo und Dino blieben bei meiner Mutter und ein Sheltie alleine kann nicht genug sein, ein vierter Rüde wäre zu viel geworden und so schaute ich lange nach einer passenden Hündin. Im Jahre 2008 war es dann soweit, Bailey - Shellove Ebony Icing - zog zu mir und damit war der Grundstein für eine eigene Zucht gelegt, was allerdings damals noch nicht abzusehen war.

Wer alles dazu gehört

Zuerst gehöre wohl ich dazu, Dorina Lampe, Studienrätin, geboren 1980, besitze seit 2007 den Zwingernamensschutz "Allpeachys" und bin seit 2010 eingetragene Züchterin im CfBrH/VDH. Meine Mutter Siggi und ihre Freundin Eva haben aber ebenfalls den Sachkundenachweis erbracht und sind befugt, mich bei der Betreuung und Aufzucht der Welpen zu unterstützen.

Unser Leben mit den Shelties

Eigentlich ist es verrückt, mehr als 2-3 Hunde zu haben. Im Wesentlichen haben wir ja auch nur zweimal 2-3 Hunde - die meiste Zeit ist die Meute in Teams aufgeteilt und wohnen in getrennten Häusern. Aber am Wochenende sind sie oft zusammen, oder aber wenn einmal beruflich etwas weniger Zeit zur Verfügung steht, dann werden sie als Rudel betreut. Milan und Nemo - Gott hab ihn seelig - haben die Begleithundeprüfung erfolgreich abgelegt, Dino und Bailey wären dazu in der Lage, da hat bisher nur der nötige Elan gefehlt und mit Sherry und Ally haben wir das Grundprogramm absolviert und den Wesenstest bestanden, für mehr "Karriere" außerhalb des Showrings hat aber die Zeit gefehlt. Kurzum, das Rudel ist gut erzogen und fasziniert auch zum Teil die Anwohner, wenn sie leinenlos alle zusammen als Meute kontrolliert die Gegend erkunden. Auf Spaziergängen legen wir öfters Spielphasen ein, die Hunde kommen soweit möglich überall mit und fühlen sich auch in turbulenten Situationen sicher, dazu haben mit Sicherheit auch die Ausstellungen beigetragen. Ja, die letzten Jahre waren wir sehr viel unterwegs, haben viele verschiedene Städte und Länder kennen gelernt und immer ein Stückweit "Urlaubsgefühl" mit auf die Autobahn genommen, gepaart mit der Vorfreude und der Spannung, was wohl bei der nächsten Show passieren könnte... aber nun kehrt erst einmal etwas Ruhe ein und wir kümmern uns erst einmal vorwiegend um die Meute hier vor Ort. Aber ohne Shelties leben geht nicht mehr, einer wäre auch zu wenig, zwei müssen es schon mindestens sein, man gewöhnt sich halt an seine "Großfamilie".