Genetik
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Genetik

Verpaarung reinerbiger Tiere

Als erstes beschäftigen wir uns mit der Verpaarung von reinerbigen Tieren. Je ein Merkmal wird vom Vatertier und ein Merkmal wird vom Muttertier weitergegeben. Bei Verpaarungen mit Blue-Merle wird nur in 50% der Fälle der Merle-Faktor mit weitergegeben, daher kommt es hier zur Aufspaltung in jeweils 50% der Nachkommen, die den Merle-Faktor tragen und 50% die dies nicht tun.
Verpaarungen von zwei Merle-Hunden sind im VDH nicht erlaubt und werden hier daher nicht näher behandelt. Merle darf nur mit Tricolour oder Schwarz-Weiß verpaart werden.

X

100%

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100%

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100%

100%

100%

100%
verboten

zu je 50%

zu je 50%
verboten

zu je 50%

zu je 50%

Ich weise ausdrücklich darauf hin , dass die Prozentangaben nur Wahrscheinlichkeiten darstellen. So muss eine Wahrscheinlichkeit von 50 % nicht heißen, dass bei einem 4er-Wurf bei der entsprechenden Verpaarung auch letzendlich 2 Welpen diesen Farbschlag haben. Erst bei einer großen Welpenzahl wird diese Prozentangabe irgendwann auch der Realität entsprechen.
So liegt beim Roulette die Wahrscheinlichkeit dass rot oder schwarz fällt auch bei etwa 50 %, jedoch kommt es immer mal wieder vor, dass 4x hintereinander rot fällt oder auch umgekehrt.

Man kann aus der obigen Tabelle aber trotzdem etwas lernen. Denn werden reinerbige Tiere gleichen Farbschlags miteinander verpaart, haben diese immer reinerbige Nachkommen des selben Farbschlages (100 % Wahrscheinlichkeit heißt dass es wirklich zutrifft, da es keine Alternativen gibt).
Und werden reinerbige Tiere unterschiedlichen Farbschlags miteinander verpaart, so sind alle Nachkommen immer mischerbig. Erst in der zweiten Generation können dann wieder reinerbige Tiere auftauchen. Welche Form der Mischerbigkeit vorliegt, kann der Tabelle entnommen werden.

Interne weiterführende Links.

Allpeachys Shetland Sheepdogs
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